Anzahl der erfassten Städte und Gemeinden
Aktuell beinhaltet unsere Datenbank die meisten Städte mit mehr als 10.000 Einwohnern und viele kleinere Ortschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Belgien, Niederlande, Frankreich, Großbritannien, Irland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Italien, Spanien, Portugal, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kroatien, Türkei und Griechenland. Damit liegen aktuell Wasserwerte für etwa 500 Millionen Menschen in diesen Ländern vor.
Die Daten werden regelmäßig aktualisiert und erweitert, die Entwicklung können Sie auf der Karte verfolgen, oder Sie geben testweise einen Städtenamen in die Suchabfrage weiter unten ein.
Belgien
Bulgarien
Deutschland
Dänemark
Finnland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
Irland
Italien
Kroatien
Liechtenstein
Luxemburg
Niederlande
Norwegen
Polen
Portugal
Rumänien
Schweden
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
USA
Ungarn
Österreich
Abdeckung unserer Daten bezogen auf die Bevölkerung
Wir überprüfen die Angaben der Gemeinden und Wasserwerke in regelmäßigen Abständen und aktualisieren unsere Werte, wenn wir neuere Daten vorfinden. Ebenso nehmen wir regelmäßig weitere Gemeinden und Parameter in die Datenbank auf. Den jeweils aktuellen Stand der erfassten Daten können Sie jederzeit auf dieser Seite nachlesen.
Wenn Sie wissen wollen, ob Ihre Stadt in unserer Datenbank enthalten ist, geben Sie einfach Ihre Postleitzahl oder den Ortsnamen in das Suchfeld ein:
Wenn Ihre Stadt enthalten ist, sehen Sie auch wann die Daten zuletzt von uns aktualisiert wurden. Auf unserer Karte können Sie sich den Härtebereich für jede erfasste Wasserversorgungszone oder Stadt anzeigen lassen, ebenso die Nitratbelastung.
In unserer App werden die genauen Wasserwerte für jeden Ort angezeigt.
Diese Nitratwerte unterscheiden sich deutlich von den im Grundwasser gemessenen Werten, die in letzter Zeit durch die Presse gegangen sind. Der Unterschied erklärt sich dadurch, dass die Stellen, an denen das Grundwasser überprüft wird, mehr oder weniger weit von den Brunnen entfernt sind, aus denen das Trinkwasser gewonnen wird.
Es dauert also Monate bis Jahre, bis das Wasser in den Brunnen ankommt. Dort müssen dann die Wasserversorger, beispielsweise bei einer zu hohen Nitratbelastung des Brunnenwassers, reagieren und zu mitunter teuren Aufbereitungsmethoden greifen. Das Ergebnis können Sie jederzeit auf unserer Karte überprüfen.
Auch wenn die Gesamtsituation eine leichte Verbesserung zeigt, gibt die Verteilung der Nitratkonzentration innerhalb Deutschlands immer noch Anlass zur Sorge. Sie finden unsere Auswertungen auf der Studienseite.
Weiter Information zur Grundwassersituation finden Sie hier.
Gesetzeslage
Nach § 14 der deutschen Trinkwasserverordnung (§ 5 der österreichischen Trinkwasserverordnung und Art. 3 der schweizerischen TBDV) sind Wasserversorgungsunternehmen dazu verpflichtet, regelmäßig - aber mindestens einmal jährlich - mikrobiologische und chemische Untersuchungen des Trinkwassers durchzuführen. Nach § 21 der deutschen Trinkwasserverordnung (§ 6 der österreichischen Trinkwasserverordnung und Art.5 der schweizerischen TBDV) muss den Verbrauchern mindestens jährlich geeignetes und aktuelles Informationsmaterial über die Qualität des bereitgestellten Trinkwassers schriftlich oder durch Aushang zur Verfügung gestellt werden.
Daran halten sich auch die meisten Städte und Gemeinden und darauf beruhen die Daten, die wir in unserer Datenbank erfasst haben.
In Deutschland gibt es keine zentrale, bundesweite Stelle, die Trinkwasseranalysen sammelt und bereitstellt. In Österreich gibt es eine auf freiwilliger Basis beruhende Trinkwasserdatenbank, die allerdings unvollständig ist und teilweise veraltete Daten enthält.
In Österreich wird Nitrat explizit als Parameter genannt, über den zu informieren ist, in Deutschland nicht.
Umfangreiche Informationen zum Thema Wasser, Trinkwassergewinnung und mehr finden Sie in unseren Apps im Bereich Wasserinfos.
Vorgehensweise
Die größte Herausforderung bei der Darstellung der einzelnen Wasserqualitäten sind die einzelnen Wasserversorgungsgebiete, die sich nur selten an die Grenzen der Postleitzahlzonen halten. Deshalb ist eine ausschließliche Abfrage nach Postleitzahlen viel zu ungenau und oft auch irreführend.
Besonders in ländlichen Gebieten, aber auch in vielen Großstädten (beispielsweise in Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, Leipzig oder Wiesbaden) wird Wasser aus unterschiedlichen Einzugsgebieten eingespeist und weist je nach Stadtteil sehr unterschiedliche Wasserwerte auf.
Wir haben, wo immer es die Analysedaten der Städte und Gemeinden nötig machen, eigene, postleitzahlunabhängige Gebietsgrenzen erstellt, um Ihnen straßengenaue Ergebnisse der Wasserhärte und des Nitratwertes liefern zu können.
Probleme bei der Zuordnung
Noch anspruchsvoller wird es in einigen Ortsteilen, wie beispielsweise von Frankfurt/Main. Hier wird je nach Bedarfslage mal ein sehr hartes und mal ein sehr weiches Wasser eingespeist. Die Herkunft des Wassers kann sich täglich ändern und wird in den öffentlich zur Verfügung stehenden Unterlagen nicht tagesaktuell gehalten.
In diesem Fall weisen wir in den Apps explizit darauf hin. Sie sollten über den Link zur Webseite des Versorgungsunternehmens direkt Kontakt aufnehmen und sich nach den tagesaktuellen Wasserwerten erkundigen, wenn Sie in einem dieser Gebiete wohnen.
Wasserzonen und Postleitzahlen in Frankfurt/Main